Preisschießen

Das erste Preisschießen wurde 1957 durchgeführt. Die Schießleitung oblag damals unserem Vereinswirt und Lademeister, Josef Dirks. Ab 1959 schossen die Mitglieder an den Sonntagen während der Fastenzeit. Der Zeitraum ist bis heute geblieben, allerdings findet das Schießen nicht mehr ausschließlich Sonntags statt. Geschossen wird im Saal unseres Vereinslokals „Mutter Stuff”.

Für das Schießen steht eine selbst gefertigte, von der Kreispolizeibehörde abgenommene, Schießanlage mit drei Bahnen zur Verfügung. Schossen die Mitglieder ursprünglich mit Knicklaufluftgewehren stehend aufliegend auf 12-Scheiben, ist jetzt schon die zweite Generation Matchgewehre im Einsatz und die Schützen schießen sitzend.

Am Mitglieder-Preisschießen können alle Vereinsmitglieder teilnehmen. An mehreren Terminen wird geschossen; am letzten Tag wird bei Gleichstand um die Platzierungen gestochen.

Das Damenpreisschießen findet an einem Samstag statt. Schützenfrauen, die nicht mitschießen möchten, begnügen sich mit dem Kaffeetrinken und genießen den Kuchen, den die Königin und ihre Hofdamen zaubern.

Die Platzierung sowohl beim Mitglieder- als auch beim Damenpreisschießen entscheidet über die Reihenfolge bei der Preisverteilung auf der Mitgliederversammlung. Die Preise werden vom aktuellen Königspaar und seinem Hofstaat von den Einnahmen des Preisschießens geholt.

Von 1988 bis 2019 wurde gleichzeitig mit dem Preisschießen wird auch ein Wanderpokal ausgeschossen. In diesem Wettbewerb wurde auf spezielle Scheiben geschossen; wer den Pokal dreimal gewinnen konnte, durfte ihn behalten. Dadurch gab es in der Vereinsgeschichte drei Wanderpokale. Auch die Damen schossen von 2004 bis 2019 um einen Wanderpokal; hier gab es zwei „Generationen”